In der Gaststätte Artemis in Pettstadt nominierte der SPD-Ortsverein Pettstadt seine Liste für die anstehende Kommunalwahl im März. Warum nicht mal etwas Neues für Pettstadt wagen? – unter diesem Motto wurde Gerhard Sterzer einstimmig als eigener Bürgermeisterkandidat aufgestellt. Er bedankte sich für das erhaltene Vertrauen und bei allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bereit erklärten, sich in den Dienst der Sache zu stellen und sich um das manchmal nicht einfache Ehrenamt zu bewerben.
Für den anstehenden Wahlkampf gab er zu bedenken, dass auch in solchen Zeiten der Blick auf das Reale und das gemeinsam Erreichte nicht verloren gehen darf. Unter dieser Überschrift resümierte er die Arbeit des Gemeinderates aus den vergangenen sechs Jahren aus der Sicht der SPD-Fraktion, die er zusammen mit Günter Stark bereits seit zwölf Jahren bildet. Seitens der SPD-Fraktion wurden sowohl eigene Impulse gegeben, als auch fraktionsübergreifend die Projekte und Entscheidungen mitgetragen und somit Verantwortung übernommen.
Das Volksbegehren zur Abschaffung von Studiengebühren wurde durch die SPD in Pettstadt ebenso erfolgreich forciert, wie die Einführung des Weihnachtsmarktes. Die Mitwirkung bei der Friedhofsanierung, der Weiterentwicklung des Gewerbegebietes, der Dorferneuerung, der Bau der Kinderkrippe waren ebenfalls Meilensteine der politischen Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode - um nur die wichtigsten Projekte zu nennen.
Egal, welchen Aspekt man wählt. Mit der Zusammensetzung der SPD-Liste decke man ein breites Spektrum innerhalb der Einwohnerschaft Pettstadt‘s ab. Aus diesem Grund freue er sich auch auf die politische Arbeit mit den Kandidatinnen und Kandidaten. Schön sei die Tatsache, dass es gelungen ist, die Vorschlagsliste durchgehend paritätisch zu besetzen. Es gehe nicht darum, viele Sitze für die eigene Partei zu erzielen, sondern darum, dass im künftigen Gemeinderat möglichst viele Frauen und Männer vertreten sind, die bereits in der Vergangenheit bewiesen haben, dass ihnen Pettstadt am Herzen liegt. Und hier können die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Liste doch allerhand vorweisen.
Er lud dazu ein, sich auch zwischen den Wahlzeiten aktiv in die Entwicklung der Gemeinde einzubringen. Gute Ideen finden mit ihm immer einen guten Nährboden für deren Entwicklung. Auch die Transparenz der Entscheidungen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern sei für ein absolutes Muss.
Gerhard Sterzer könne sich z.B. eine ernsthafte Diskussion aller Bürgerinnen und Bürger zu Dauerthemen wie einer besseren Nahverkehrsanbindung an die Stadt Bamberg vorstellen. Obwohl man in der Vergangenheit schon einiges probiert hat, konnte man keine zufriedenstellende Lösung finden. Ebenso muss man sich auch der Straßenverschmutzung der Kreisstraße immer wieder annehmen. Was nutzen die schönsten Dorferneuerungsmaßnahmen, wenn die Zufahrtsstraßen zentimeterdick verdreckt sind.
Andere Themen, die aus seiner Sicht bereits gesetzt sind, sind die demografische Weiterentwicklung der Gemeinde, die sich nicht nur im Bau eines Seniorenzentrums widerspiegeln kann. Waldkindergarten, Schulaula, Erhalt und evtl. Steigerung der Attraktivität für den Zuzug junger Familien, gerechte Förderung von Vereinen, Erweiterung des Feuerwehrhauses, aber auch eine „gemeindeverträgliche“ Weiterentwicklung alternativer Energieerzeugung. Allein dass man hier in den vergangenen Jahren einen Spitzenplatz im Landkreis erreicht habe berechtige nicht dazu, die Hände in den Schoß zu legen.
Hier die gesamte SPD-Liste für Pettstadt:
1 Gerhard Sterzer
2 Angelika Wachter-Griebel
3 Thomas Flügel
4 Donata Mechthold
5 Günter Stark
6 Sylvia Braun
7 Christian Ascherl
8 Manuela Krappmann
9 Toni Bauer
10 Ursula Flügel
11 Norbert Eichelsdörfer
12 Manuela Keidel
13 Harald Gimmer
14 Rosi Stark
15 Gerhard Schneider
16 Petra Ries
17 Bernd Ressel
18 Regina Mahlmeister
19 Friedrich Göller
20 Teresa Mayer
21 Dominik Sterzer
22 Annette Deuber
23 Steffen Mahlmeister
24 Traudl Bauer